Tag genau zwei Jahre nach einem rechtsextremen Vorfall an der Außenstelle Mühlbach wurde dem Ausbildungszentrum Mühlbach der Titel „Schule gegen Rassismus-Schule mit Courage“ verliehen. Dies geschah in einem feierlichem Festakt und einer Podiumsdiskussion geleitet von Studienrat Harald Meier.
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Das Schornsteinfegerhandwerk ist ein Handwerk, das Tradition hochhält und auch lebt. So wurden am Freitag dem 20. September 20 Kaminkehrer und 3 Kaminkehrerinnen freigesprochen. Genau an dem Tag, an dem das Bundeskabinett ihren Klimaschutzplan vorstellte. Unter diesem Aspekt gesehen, war die Ausbildung unserer neuen Kaminkehrergesellen jeder Tag ihrer Ausbildung ein „Friday for future“, da jeder Arbeitstag von Montag bis Freitag ein Einsatz ein Einsatz für den Umweltschutz war.
Landrat Gailer hob bei seinem Grußwort besonders den festlichen Rahmen hervor, der immer einmalig ist. Dazu trägt auch immer die musikalische Umrahmung bei, die diesesmal Franziska Scheffler und Corinna Böh aus Regensburg übernommen hatten.
Weitere Redner waren Oberstudiendirektor Albert Hierl, Dritter Bürgermeister der Stadt Dietfurt Bernd Meier und Lehrlingswart Harald Hofmeister. Alle gratulierten zu dem Erreichten und erinnerten an die vielen Möglichkeiten, die den jungen Kaminkehrern offen stünden.
So lies Obermeister Wilhelm alle angehenden Gesellinnen und Gesellen sich von den Stühlen erheben und sprach sie nach alter Tradition frei von ihren Pflichten als Auszubildende.
Frauen sind anscheinend auch im Kaminkehrerhandwerk auf dem Vormarsch. So konnte auch heuer wieder eine Frau das beste Prüfungsergebnis erzielen nämlich Lena Hiemer aus Greding mit der Traumnote eins, gefolgt von Niclas Atzmüller aus Hofstetten- Hilpoltstein und Johannes Troppmann aus Neunburg.
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Es ist schon Brauch geworden, dass das Ausbildungszentrum Mühlbach die Eltern der Berufsanfänger zum Ausbildungsstart zu einem Elterntag nach Mühlbach einlädt.
Dieses Angebot wird von den Eltern immer sehr gerne angenommen, wie der bis auf den letzten Platz gefüllte „blaue Salon“ zeigte. Die Eltern nehmen dafür auch sehr weite Anreisen in Kauf.
Die Veranstaltung startete mit einem kleinen Imbiss in der Kantine.
Im Anschluss stellte Herr OM Peter Wilhelm, Leiter des Ausbildungszentrums, deren Organisationstruktur vor. Eindringlich ging er darauf ein, dass es für ein funktionierendes Zusammenleben Regeln gibt, die man einhalten müsse. Wenn 56 unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen, muss jeder Zugeständnisse machen, dass es keine Probleme gibt.
Herr OStD. Albert Hierl, Leiter des BSZ- Neumarkt, dem die Außenstelle Mühlbach angegliedert ist, gratulierte den neuen Lehrlingen zu ihrer guten Berufswahl und zeigte auf, welche Möglichkeiten sich ihnen im zukünftigen Berufsleben bieten.
Wie wichtig dem Schornsteinfegerhandwerk die Ausbildung neuer Fachkräfte ist, wurde durch die Anwesenheit aller Obermeister und Lehrlingswarte der Innungen der Oberpfalz, Oberfranken, Unterfranken und Mittelfranken unterstrichen.
Nach dem offiziellen Teil stand für die Eltern eine Führung durch das Ausbildungszentrum auf dem Programm. Sie konnten sich überzeugen, dass für die Unterbringung und das Freizeitangebot alles getan wird. Der einhellige Tenor der Eltern: „ Hier werden ihren Kinder optimale Voraussetzungen geboten, um ihre Ziele zu erreichen.“
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Freisprechungsfeier in Mühlbach
20 Kaminkehre und eine Kaminkehrerin wurden am 23.09.2016 im Ernst-Michl-Saal in der Kaminkehrerinnung der Oberpfalz von ihrer Lehre freigesprochen. Sie haben sich für eine attraktiven und zukunftsicheren Beruf im Schornsteinfegerhandwerk entschieden und damit clever in die Zukunft investiert.
Hier verbinden sich Tradition und Moderne auf Beste. Die Freisprechung der Auszubildenden zum Gesellen begann mit dem traditionellen Satz des Obermeisters "Hiermit spreche ich Sie von der Lehrer frei" und wurde symbolisch mit einem Schluck aus dem Zinnkrug der Kaminkehrerinnung besiegelt.
Nach den Worten von Herrn Obermeister Wilhelm, stellvertretender Landrat Himmler und dem 3. Bürgermeister der Stadt Dietfurt Bernd Mayer sprach Herr OSTD Hierl, dass sie mit dem Erhalt des Gesellenbriefs nun frei entscheiden könnten, welchen beruflichen Weg sie künftig gehen wollen. Oft empfinde man es schwer den richtigen Weg zu finden und glaubt, man befände sich in einem Labyrinth, aber mit Ausdauer, Geduld und Optiomismus finde man seinen roten Faden.
Alle Anwesenden wünschten zum Abschluss den Gesellen viel Glück und ein gutes Gespüf für die richtigen Entscheidungen.
Ehrung:
1. Michael Grünbeck aus Bildngries
2. Felix Stadler aus Straubing
3. Marco Wolf aus Kemnath
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