Zu Gast bei Dr. Virtuell

Zu Gast bei Dr. Virtuell

Beispiel Unterricht und Internet

Was reizt die Haut? Wo lauert Gefahr? Im Internet gibt es eine spannende Möglichkeit für unsere Auszubildenden in Gesundheitsberufen, ihre Arzt- und Zahnarztpraxis in Sachen Gefahrstoffe & Schutzmaßnahmen zuverlässig zu „checken“. Von der Spritze bis zum Mundspülbecken – haben wir heute schon gereinigt, gepflegt, sterilisiert und desinfiziert? Medizinische Fachangestellte und Zahnmedizinische Fachangestellte tragen in einer Praxis ganz schön Verantwortung für die Gesundheit der Patienten und für die eigene. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege bietet eine interessante Unterrichtshilfe für unsere Schüler im Internet an. Bei einem virtuellen Rundgang durch „Ihre“ Praxis wird gezeigt, welche Gefahrstoffe an welchen Arbeitsplätzen verwendet werden und wie die Schutzmaßnahmen aussehen müssen. Eine interessante Möglichkeit für die Schülerinnen im Fachbereich Gesundheit sich handlungsorientiert mit Hilfe der „virtuellen Praxis“ (www.bgw-online.de) den Lerninhalt „Gefährdungsmanagement für Arzt- und Zahnarztpraxen“ zu erschließen.

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Kurzdarstellung des Unterrichtsvorhabens: Die Problemschwangerschaft und ihre diagnostischen Möglichkeiten“ Zielsetzung:

Erkennen der Problematik eines Schwangerschaftsverlaufes und selbstständige Durchführung von Untersuchungsmethoden einschließlich abrechnungstechnischer Vorgaben laut ärztlichen Anweisungen sowie Einbeziehung christlicher und ethischer Aspekte.

Handlungsorientierter Ansatz:

Ein handlungsorientierter Unterricht ist gegeben, da durch die Fächerverknüpfung dem Schüler die Zusammenarbeit und die Verflechtungen verschiedener Teilbereiche der Medizin bewusst werden. Durch entsprechende Aufgabenstellungen anhand eines Fallbeispieles soll der Schüler das selbständige Arbeiten erlernen.

Im Einzelfall heißt das:

Durchführung:

Aufgrund eines Fallbeispieles erarbeitet die Medizinische Fachangestellte die erforderliche Verlaufskontrolle einer Schwangerschaft. Dabei üben die Schüler die dafür notwendigen labortechnischen Untersuchungsmethoden und entsprechende kassenärztliche Abrechnungsmodalitäten. Zusätzlich erkennt der Schüler, dass die Risikoschwangerschaft auch christliche und ethische Probleme aufwirft. Für das gesamte Projekt ist der Mutterpass als Unterrichtsleitfaden zwingend notwendig. Die Schüler entnehmen die erforderlichen Leittexte den entsprechenden Fachzeitschriften.

 

© W. Klein / H. Krug

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