Umweltbildung in Theorie und Praxis

Im Schuljahr 2011/12 wurde vom BGJ-Agrarwirtschaft (Landwirte) unter den Projekten "denkmal aktiv - Kulturerbe macht Schule" sowie dem Projekt "Umweltschule in Europa - Int. Agenda 21-Schule" die Themengebiete Klimawandel und Historische Streuobstwiesen im Unterricht wie in der Praxis besprochen.

Die Ergebnisse präsentierten die Schüler am 20. Juli auf Einladung von Herr Werner Thumann, Landschaftspflegeverband Neumarkt im HAUS AM HABSBERG.

Streuobstwiesen im Juradistl-Land eine Bereicherung für unsere Natur- und Kulturlandschaft

Streuobst 010 kl Streuobst Logos

Pressetermin für das Projekt "Regionaler Genuss – Wertewandel historischer Streuobstwiesen", der landwirtschaftlichen Fachabteilung

Auch im Schuljahr 2011/12 nahm die Staatliche Berufsschule Neumarkt i. d. OPf. mit den Schülern des BGJ-Agrarwirtschaft wieder am Projekt „Umweltschule in Europa“ teil. In diesem Jahr lautete das Schwerpunktthema „Regionaler Genuss – Wertewandel historischer Streuobstwiesen“. Als idealer Verbundpartner in der Region stellte sich schnell der Landschaftspflegeverband Neumarkt i. d. OPf. heraus. Mit dem Projekt „Juradistl – Biologische Vielfalt im Oberpfälzer Jura“ setzt der Landschaftspflegeverband die Strategie des bayerischen Ministerrats zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Bayern um. Auf Einladung von Werner Thumann, Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands Neumarkt i. d. OPf. stellten die Berufsschüler nun am Freitag, den 20.07.2012 im Rahmen einer Abschlusspräsentation im Umweltbildungs- und Regionalentwicklungszentrum HAUS AM HABSBERG die Ergebnisse ihrer Projektarbeit vor.

Bereits zum dritten Mal nahm im Schuljahr 2011/12 die Staatliche Berufsschule mit den Schülern des BGJ-Agrarwirtschaft am Projekt „Umweltschule in Europa“ teil. Wie in den Vorjahren wurde das Teilprojekt Klimawandel sowie ein schuleigenes Thema ausgewählt. Dieses schuleigene Thema deckte sich auch dieses Mal mit dem Thema des Schulprojekts, welches im Rahmen des bundesweiten Schulförderprogramms „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durchgeführt wurde. Nach dem Themenschwerpunkt „Historische Magerrasen“ der vergangenen beiden Jahre, ging es in diesem Jahr um „Historische Streuobstwiesen“.

Die Förderung von „denkmal aktiv“ zielt darauf, dass Schüler Geschichte erleben und den Wert und die Bedeutung von Kulturdenkmalen kennen lernen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz begleitet die teilnehmende Schulen fachlich und organisatorisch und unterstützt sie auch finanziell. Das Projekt an der Staatlichen Berufsschule wurde weiter unterstützt durch den „denkmal aktiv“-Partner BUND/Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.

Ziel des Neumarkter Schulprojekts war es, das Bewusstsein für Besonderheiten des Streuobstanbaus in der Region zu stärken und den Blick für die Natur zu schärfen. Zusammen mit verschiedenen fachlichen Partnern sollten die Schüler erarbeiten, wie Ökonomie (Tourismus) und Ökologie (Biodiversität, Landschaftspflege) unter dem Dach der Tradition (Kulturlandschaft) zu vereinen sind.

Als idealer Verbundpartner in der Region stellte sich für die Berufsschüler und ihren Projekt- und Klassenleiter Walter Janka schnell der Landschaftspflegeverband Neumarkt i. d. OPf. heraus.

Werner Thumann, Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands Neumarkt i. d. OPf., zeigte  sich über das Engagement der Staatlichen Berufsschule Neumarkt hocherfreut und lud Schüler und Lehrer im Rahmen eines Projekttages an das Umweltbildungs- und Regionalentwicklungszentrum HAUS AM HABSBERG ein. Bei ihrer hervorragenden Projektpräsentation lernten die Berufsschüler auch gleich die Vorzüge einer mit modernster Technologie ausgestatteten Umweltbildungseinrichtung kennen.

Als kulinarischer Abschluss Gegrilltes vom Juradistl-Lamm

Im Anschluss führte Thumann die interessierte Gruppe noch durch das HAUS AM HABSBERG. Auf Einladung des Landschaftspflegeverbandes ließen sich schließlich die Berufsschüler beim kulinarischen Abschluss des Projekttages Juradistl-Lamm-Spezialitäten vom Grill schmecken.

Drucken